Mein Motto: Esst mehr Gemüse.
Hey, hallo – und herzlich willkommen auf feines gemüse. Ich bin Christina und ich schreibe diesen Blog seit Mai 2011. So sehr ich gegen strikte Regeln in der Küche und gegen selbstauferlegte Ge- und Verbote im Ernährungsbereich bin, einen Rat würde ich immer erteilen: Esst mehr Gemüse. Gemüse ist nicht nur unfassbar variabel und wandelbar, sondern auch lecker und gesund.
Und ich liebe sie alle: Ob Blatt-, Kohl- oder Wurzelgemüse, ob Hülsenfrüchte oder Nüsse, ob Beeren- oder Kernobst, ob Kräuter oder Sprossen – ich bin verrückt nach allem, was in Beeten, an Bäumen und Sträuchern wächst.
Wie ich mich selbst ernähre, wandelt immer ein bisschen... Ich war in den letzten Jahren schon Omni, Veganerin, Vegetarierin, Pescetarierin und habe dabei verschiedenen Trends angehangen: Low Carb, High Protein, Clean Eating und so weiter und so fort. Gehalten habe ich mich dauerhaft an nichts.
Aktuell ist es ein wilder Mix: Pflanzenbasiert, keinerlei Fleisch oder Milch, sehr wenig Joghurt, Käse oder Ei, alle paar Monate mal etwas Fisch (nie Zuhause, nur im Restaurant, wenn die Auswahl zu wünschen übrig lässt). Fette, Proteine und Kohlenhydrate esse ich nach Lust und Laune, weil ich gemerkt habe, dass diese Makro-Grübelei einem nicht nur den Spaß am Essen und Kochen, sondern auch das natürliche Körpergefühl raubt (Stand: Januar 2022).
Mein Rezeptmix: vegetarisch, vegan, lecker
Ob klassisch (z. B. vegetariche Wirsingtarte, knuspriger Lauchkuchen und Pfifferlingsgulasch mit Semmelknödeln) oder modern (z. B. kalte Avocado-Gurkensuppe mit Fenchel, Grünkohl-Shakshuka mit Feta oder Pasta mit roher Tomatensauce) – hier wird jede*r fündig. Selbst Bäcker und solche, die es werden wollen, finden zahllose Ideen für den Frühstückstisch oder die Kaffeetafel: Probiert doch mal das Rheinische Schwarzbrot nach einem Rezept meiner Mama, fluffiges Weißbrot – oder die schnellen veganen Streuselschnitten mit Marmelade. Das meistgelesene Rezept auf diesem Blog ist übrigens das schnelle Brot aus Dinkelmehl.
Wichtig ist mir, dass alle Rezepte unkompliziert und häufig auch nach Feierabend noch flott zuzubereiten sind.
Ich bin keine Bloggerin mit Agenda, ich bin eine Bloggerin mit Herz. Masse statt Klasse ist weder auf dem Teller noch als Bloggerin mein Ding. Ich folge keinem strengen Redaktionsplan, ich folge meinem Bauchgefühl – und meinem vollgekritzelten Ideen-Notizbuch.
Das Ding mit der Nachhaltigkeit
Ernährung hat für mich nicht nur mit Sättigung und Genuss zu tun. Es ist mir super wichtig, andere dazu zu inspirieren, nachhaltig zu essen und zu konsumieren.
Leider suchen viele diesbezüglich aber lieber die Fehler von anderen, reflektieren wenig und haben vielleicht auch gar keine Lust auf das Thema, weil es so übergroß und kaum zu bewältigen scheint. Dabei muss sich niemand von heute auf morgen um 180 Grad drehen. Ich glaube aber daran, dass jeder Einzelne die Welt ein bisschen besser machen kann – auch mit kleinen Schritten:
Wir müssen nicht jeden Morgen Fleischwurst-Toast essen, nicht jeden Mittag Salat mit Hähnchenbrust und auch nicht jeden Abend Steak. Wir müssen keinen Quinoa und keine Chia-Samen einmal um den halben Erdball transportieren. Wir müssen nicht jedes Wochenende fünf Avocados essen und auch kein Wasser aus Fiji trinken. Wir müssen keine Äpfel aus Neuseeland oder Bio-Karotten aus Israel in den Einkaufswagen legen. Wir müssen keinen Kaffee to go trinken, keine Plastikstrohhalme und keine Einwegteller benutzen. Und in der Mittagspause ist es viel schöner, seine eigene Lunchbox auszupacken als Fertig-Sandwiches aus verschmierter Plastikfolie zu friemeln.
Selbstverständlich ist das Thema Nachhaltigkeit im 21. Jahrhundert viel größer und komplexer, als ein kleiner vegetarischer Foodblog abbilden kann. Aber wenn ich auch nur eine*n Leser*in dazu anstiften kann, bewusster zu konsumieren – und vielleicht mal die Eier beim Bauern statt im Discounter, die Milch im Bio-Supermarkt und ein Stück Tofu statt Nackenkotelett zu kaufen –, dann habe ich meinen Dienst getan.
Und: Wenn man den Wahnsinn hinter diesem System verstanden und verinnerlicht hat, wird aus dem „müssen“ ein „wollen“, eine Überzeugung. Man muss halt irgendwann mit irgendwas anfangen...
Was ich sonst so mache?
Ich bin 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 Jahre alt und lebe mit meinem Freund Mann in Düsseldorf Ratingen. Zu meinen Lieblingsgerichten gehören der niederrheinische Klassiker „Endivien untereinander“, Kartoffelsalat, alles mit Rucola und französisches Baguette mit salziger Butter. Aber eigentlich esse ich fast alles gerne – außer Bananen. Bei Bananen hört der Spaß auf...
In meinem Hauptjob bin ich Senior Social Media Redakteurin in einem Düsseldorfer Verlag.
Meine Lieblingsautoren sind Paul Auster und T. C. Boyle und ich lese eigentlich immer irgendwas, mein Ziel sind – neben Arbeit und Blog und Freizeit – stets 25 Bücher pro Jahr.
Ich liebe das Reisen und habe gemeinsam mit meinem Mann 2019 eine viermonatige Auszeit genommen, um Nepal, Thailand, Malaysia und Japan zu erkunden. Mehr dazu findet ihr in der Reise-Abteilung, die ich seit der Pandemie leider nicht mehr geupdatet habe.
Sonstige Hobbys und Interessen in Kurzform: Klettern, Wandern, meine Terrasse (35 qm) begrünen, Japan, Kunst, das Ruhrgebiet und seine Industrieromantik, Wirtschaftsgeschichte.
Michelle Guitelman meint
Hey ? richtig richtig toller Blog! Hast du einen Newsletter? Leide finde ich keinen ?
Christina | feines gemüse meint
Liebe Michelle,
herzlichen Dank für den supernetten Kommentar! 🙂 Leider habe ich (aktuell) keinen Newsletter – ich denke aber mal drüber nach!
Danke fürs Vorbeischauen und einen schönen Sonntag noch!
Christina
Hilde meint
Halli Hallo,
ich finde Deinen Blog auch richtig klasse und vermisse ebenfalls einen Newsletter. 🙂 ...vielleicht lässt sich ja einer einrichten.
Liebe Grüße
aus dem Rheingau
Hilde
P.S. ...ich glaubè ich habe es doch gefunden 😉
Eden meint
Grüezi!
Jaaa, ich bin aus der Schweiz und nicht aus Hawaii und trotzdem reite ich voll auf Deiner Welle! Toller Blog und Deine offene Schreibart macht mir Spass. Wenn Du nur Einen zum Umdenken bewegen kannst, hat sich das Ganze doch schon gelohnt. Freue mich auf weitere gedankliche und kulinarische Anregungen, tschüss...
Christina | feines gemüse meint
Hallo du! Wow, lieben Dank für diesen herzlichen Kommentar.
Viele Grüße!
Christina
Eli meint
Hallo Christina, durch Zufall bin ich auf deine Seite gestoßen und ich bin begeistert und habe schon viele Rezepte nachgekocht...sogar meine Männer finden die Gerichte richtig lecker danke ☺️....Ps ich beziehe Quinoa aus meiner Heimat OÖ (Österreich)...schmeckt super lecker...Lg Eli
Christina | feines gemüse meint
Hallo Eli, wie lieb, vielen Dank für deinen Kommentar. 🙂
Das mit dem Quinoa stimmt natürlich! Habe zuletzt auch häufiger gesehen, dass es seit einigen Jahren Anbaugebiete in Europa gibt, das finde ich super.
Liebe Grüße
Christina
Verena meint
Auch mir ist Nachhaltigkeit bei jedem Einkauf wichtig und gerade heute als Teil einer Informationsgesellschaft hat jeder die Möglichkeit, sich über ein umweltbewusstes Konsumverhalten Wissen anzueignen. Bereits der eigene Einkauf bewirkt mehr als man denkt, da bekannterweise die Nachfrage einen entscheidenden Einfluss auf die Menge der Produktion verschiedener Lebensmittel hat. Daher lohnt sich der Kauf von Bioprodukten, seien es Kräuter, Obst oder Gemüsesorten, durchaus.
Ursula Resch meint
Habe heute Dein Dinkelbrot gebacken, weil ich als Diabetikerin kein Weissmehl essen sollte, hat supergut geschmeckt und so einfach. Vielen lieben Dank dafür. Liebe Grüsse aus Langenfeld nach Ratingen
Christina | feines gemüse meint
Lieben Dank, Ursula! Grüße zurück. 🙂
Anette Poppe meint
Hallo Christina,
Ich bin zufällig auf deinen Blog gestoßen. Er ist wirklich super 😀😀😀
Ich möchte auch ein Dinkelbrot backen. Habe immer nach einem einfachen Rezept gesucht. Nun habe ich es endlich gefunden. Ich habe aber noch eine Frage. Kann ich dem Teig auch geraspelt Karotten zugeben?
Christina | feines gemüse meint
Hallo liebe Anette, freut mich, dass du das Rezept ausprobieren magst!
Karotten würde ich nicht zugeben, da die beim Backen ziemlich wässern und dann die Verhältnisse von Mehl und Flüssigkeiten durcheinander bringen, nachher wird das Brot matschig. LG Christina
Renate Trostmann meint
Hallo Christina , habe heute das Brot gebacken .Da ich noch knapp 200 Gramm Dinkelmehl 1050
hatte und es verwerten wollte, habe ich es mit Dinkelmehl 630 vermischt.
Das Brot ist super geworden , konnte kaum erwarten es zu probieren.
Es schmeckt mit würzigem und auch mit süßem Brotaufstrich.
Herzlichen Dank für das tolle und einfache Rezept.
LG Renate ( 85 jährige Mutter/Oma/Uroma)