Keine Angst, ich werde in diesem Leben keine DIY-Bloggerin mehr. Aber dieses Rezept für selbstgemachte Badebomben wollte ich euch einfach nicht vorenthalten – denn es ist selbst für Menschen mit zwei linken Händen („Bastel-Handicap“) geeignet und schnell gemacht. Das perfekte Last-Minute-Geschenk aus der Küche – das man allerdings lieber nicht essen sollte.
Ich finde Badebomben witzig und schön, kaufe sie aber eher selten – und für mich selbst schonmal gar nicht – weil sie doch recht teuer sind. Zufällig bin ich bei Instagram über einen Beitrag gestolpert, in dem es darum ging, die sprudelnden Wannenbegleiter selbst herzustellen: Aus Kakaobutter, Natron, Zitronensäure und Speisestärke. Dazu kommen wenige Tropfen ätherische Öle und getrocknete Blüten – und voilà! Fertig ist der selbstgemachte, pflegende und elegant duftende Badezusatz. Und es gibt ja so viele Möglichkeiten, das ganze noch aufzupeppen: Mit natürlicher Lebensmittelfarbe (nicht auf Wasserbasis; denn damit würde die Zitronensäure sofort reagieren), mit getrockneten Rosen- oder Ringelblumenblüten, mit verschiedenen Ölen wie Lavendel-, Arnika- oder Melissenöl...
Ich habe die Badebomben mit Lavendelblüten und Granatapfelöl hergestellt und im zweiten Durchgang mit naturreinem Zitronenöl – beide Sorten gefallen mir sehr.
Die fertige Masse habe ich mit normalen Plätzchenformen noch in der Rührschüssel ausgestochen und anschließend noch mit den Fingern ein wenig nachgeholfen, um die Formen auch vollständig zu füllen. Die Badebomben werden sehr schnell sehr fest und lassen sich dann gut aus den Formen drücken. Ihr könnt auch Eiswürfel- oder kleinere Silikonbackformen nehmen, wenn ihr so etwas habt. Super professionell wird's mit teilbaren Acrylkugeln*, wenn ihr die beiden Hälften unterschiedlich färbt und dann zusammensetzt.
Selbstgemachte Badebomben aus einfachen Zutaten
Rezept für ca. 10 Stück
Zutaten
75 g Kakaobutter
120 g Zitronensäure
220 g Natron
70 g Stärke
optional: höchstens 25 g getrocknete Blüten
optional: ein paar wenige Tropfen ätherisches Öl
optional: ein paar wenige Tropfen Wirkstofföl
Zubereitung
Einen glatten Untergrund (z. B. flachen Teller oder Backblech) mit Backpapier auslegen.
Die Kakaobutter in einem Topf (oder in der Mikrowelle) schmelzen lassen. Währenddessen Zitronensäure, Natron und Stärke in einer Rührschüssel mischen. Auch die Blüten können schon zu den trockenen Zutaten gegeben werden, wenn ihr denn welche benutzt.
Die Kakaobutter zu den trockenen Zutaten geben und mit einer Gabel alles gut miteinander vermischen. Gebt dann die übrigen Wunsch-Öle hinzu. Ob die Masse die richtige Konsistenz für eine Badebombe hat, könnt ihr nur durch Anfassen herausfinden: Es muss auf jeden Fall formbar sein, nicht matschig-glitschig. Könnt ihr in den Händen so etwas wie eine deformierte Kugel formen, ist alles in Ordnung.
Nun geht's also fix ans Formen: Die Masse mit Plätzchenformen ausstechen oder in Acrylkugeln füllen. Alternativ könnt ihr die Badebomben natürlich auch einfach mit den Händen formen, bei mir sah das allerdings nicht so schön aus. Achtung: Die Kakaobutter zieht nach wenigen Minuten ganz schön schnell an, also arbeitet fix und legt euch alles so zurecht, wie ihr es braucht.
Ich habe die Badebomben nur 30 Minuten im Kühlschrank aushärten lassen – und da waren sie auch schon fertig.
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