Manche Rezepte kommen auch ohne große Worte und Hintergrundgeschichte aus. Dieses ist so eins. Ich liebe es, wenn Teig nicht gehen muss. Mein liebstes Weißbrot ist das höchste der Gefühle, das muss auch gehen (sogar zwei Mal!), und jedes Mal sitze ich zitternd daneben, weil ich Angst habe, dass es doch nicht so klappt wie geplant. Für den Hausgebrauch finde ich Teig, den ich direkt verarbeiten kann, also weitaus entspannender.
Nachdem wir in letzter Zeit öfter fertigen Pizzateig gekauft haben – den zum Ausrollen mit Tomatensauce anbei –, wollte ich auch mal selbst Hand anlegen und habe dann aus verschiedenen Rezepten dieses geschustert, das sich direkt in mein Standardrepertoire katapultiert hat: Der Teig ist in weniger als fünf Minütchen fertig, lässt sich perfekt verarbeiten, klebt weder an Händen und Rührstäben noch am Nudelholz, lässt sich beliebig belegen und sogar abwandeln. Ich bin völlig begeistert!
Gestern durfte grüner Spargel mit Champignons, Mais und Zwiebeln auf die Pizza, die ich gerne wie eine traditionelle Galette einschlage – sieht super aus, ging in diesem Fall aber nur teilweise, weil ich dem schönen Spargel seinen Auftritt nicht vermiesen wollte.
10-Minuten-Pizza
DRUCKENZutaten
- 125 g Weizen- oder Weizenvollkornmehl
- ¼ Päckchen Trockenhefe
- 50 ml Milch lauwarm
- 20 g Butter geschmolzen
- ¼ Ei ist doof, ich weiß, aber nehmt doch den Rest als Rührei...
- 1 Prise Zucker
- ½ TL Salz
- Belag nach Belieben
Zubereitung
- Den Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Mehl in eine Schüssel geben, in eine Mulde Trockenhefe, Milch und geschmolzene Butter geben, Salz und Zucker dazu und mit den Knethaken so lange verrühren, bis ihr eine schönen, glatten, gleichmäßigen Pizzateig habt. Das dauert nicht lange. Sollte der Teig zu pappig oder fest sein, gebt noch teelöffelweise etwas Wasser oder Mehl hinzu.
- Mit den Zutaten eurer Wahl belegen, den Rand einschlagen und ab in den Ofen damit: Backt eure flotte Pizza ca. 15 – 20 Minuten, bis Boden und Rand schön knusprig sind.
Frl. Moonstruck meint
Meine Liebe, das ist ein traumhaft schönes Foto, das den Magen sofort wieder knurren lässt. Mhmm! 🙂
Krisi meint
Die sieht ja super aus, da bekomme ich direkt Lust drauf=)
Liebe Grüsse,
Krisi
sarahemily meint
Hab ich das jetzt überlesen oder wo ist das Ei? 😉 klingt lecker, kommt auf die Abendessenliste.
Christina meint
Dankesehr! :-*
Christina meint
Das Ei wollte nicht persönlich genannt werden 😉
Es gehört natürlich mit zu den anderen Zutaten und wird im ersten Arbeitsschritt zusammen mit Butter und co hineingerührt!
Christina meint
Dankeschön 🙂 Lass es dir schmecken!
Ela meint
Ohh, wie herrlich sieht die denn aus! Echt toll 🙂 Wenn die nur halb so gut schmeckt wie sie aussieht...
LG
Ela
Judith Renno meint
Hallo,
könnte man das Ei denn nicht einfach weglassen?
Grüße und danke für das Rezept
Judith
Christina | feines gemüse meint
Hallo Judith,
ehrlich gesagt: Ich glaube schon. 🙂 Mit meiner heutigen Erfahrung denke ich, dass das ohne Weiteres klappen sollte.
LG
Christina