[WERBUNG] Wenn ihr mir schon länger folgt – egal, ob auf diesem Blog oder anderswo – dann wisst ihr:
Ich liebe Gemüse aus dem eigenen Garten.
Selbstangebautes Gemüse ist so viel wertvoller und wunderbarer als selbstgekauftes Gemüse. „Et es en Jeföhl“, würde man im nicht weit entfernten Köln sagen. Kann man nicht beschreiben, muss man selbst ertasten und spüren: Dieser Mix aus Erhaben- und Verbundenheit, wenn man knallrote Tomätchen von den Rispen zupft, Kartoffeln liebevoll aus der Erde harkt oder einen riesengroßen Muskatkürbis ächzend vom Acker trägt. Es gibt einige Bilder von mir bei ernterischen Tätigkeiten. Zum Beispiel hier, im Kirschbaum (2015):
Die Sache ist die: Nichts davon ist mein Werk. Gar nichts. Ich ernte einfach nur die Früchte, die andere – nämlich meine Eltern – gesät haben. Ich gehe vorbei, wenn Dinge reif sind und grase heuschreckenartig so viel wie möglich ab: Im Frühling schleppe ich kiloweise Rhabarber vom Niederrhein nach Düsseldorf, im Sommer Gurken, Tomaten, Kirschen und Salat – und allein im letzten Herbst habe ich sagenhafte sieben (!) Muskatkürbisse (à 5 – 8 Kilogramm) bis auf den letzten Fitzel verarbeitet. They call me Heuschrecke.
Und doch: Mich stört, dass das alles nicht wirklich meins ist. Sondern im besten Fall geschenkt, eine großzügige Gabe, für die ich selbst nichts getan habe. Aber ein eigener Garten? Wo soll ich den denn her zaubern? Ich habe einen Balkon, auf dem ich – obschon recht erfolgreich, weil gen Süden gerichtet – jeden Sommer prächtige Tomaten heranziehe, aber das war es dann auch. Der Garten im Hinterhof gehört den Mietparteien im Erdgeschoss. Und ein eigener Schrebergarten in Düsseldorf? Das wäre natürlich eine Möglichkeit – aber a) gibt es da kilometerlange Wartelisten und b) will ich die ganzen Verpflichtungen (von Mitgliederversammlungen über Clubfeste bis hin zum Heckenschneiden) nicht unbedingt auf mich nehmen müssen.
Schon seit 2010 gibt es für Städter mit grünen Ambitionen und Platzmangel eine angenehme Zwischenlösung: Bei Meine Erntekönnen sie ein Stück Acker mieten (ab 229 Euro /45 m², 439 Euro /90 m²), das ein Landwirt vor Saisonstart mit Gemüse und Blumen professionell bepflanzt und besät.
Die Mieter sind danach aber nicht von Knall auf Fall auf sich allein gestellt: Sie müssen schon ein- bis zweimal pro Woche vorbeischauen, Unkraut jäten und natürlich gießen, aber es gibt immer auch Ansprechpartner vor Ort, die in sogenannten „Gärtnersprechstunden“ mit Rat und Tat zur Seite stehen. Im Idealfall soll so von Mai bis Oktober frisches Gemüse geerntet werden können. Hört sich gut an? Finde ich auch. Warum habe ich das dann nicht schon eher gemacht?Nun, von „Ach, ich trau mich nicht so recht“ über „Ups, weißt du noch, diesen Garten, den wir mieten wollten? Ist ja jetzt schon Juli. Naja, nächstes Jahr“ bis hin zu „Wer soll das machen, wenn wir im September zur Haupterntezeit im Urlaub sind?“, an zahlreichen kreativen Ausreden hat es nicht gemangelt.Tja, bis Meine Ernte dieses Jahr persönlich bei mir angefragt hat, ob ich mir nicht vorstellen könne, für den Blog ein Gärtchen zu pflegen. Und da wir dieses Jahr in der Hauptsaison Mai bis September nicht im Urlaub sind, habe ich ganz spontan ja gesagt. Und so bin ich voller aufgeregter Vorfreude auf #meinfeinesgemüse2018 und bin total gespannt, was mich so erwarten wird. Dementsprechend wird es hier in den kommenden Monaten (hoffentlich) neben Rezepten auch ausführliche Garteneinblicke geben: Was läuft gut? Was geht gar nicht? Werden mich die 20 Minuten Radweg zum Feld langsam aber sicher nerven?
Aber wir wollen ja positiv an das Ganze rangehen, richtig? Bevor es in den Gärten so richtig losgeht, könnt ihr noch bei meinem kleinen Facebook-Gewinnspiel mitmachen und ein 100% Ernte-Glück-Buch, eine Jätefaust und Bio-Saatgut-Päckchen gewinnen.
Hüpft schnell rüber – und dann ab ins Beet!
TRANSPARENZHINWEIS: Dieser Beitrag und das Gewinnspiel sind in Kooperation mit Meine Ernte entstanden, die mir den Acker 2018 kostenfrei zur Verfügung stellen. Besten Dank dafür.
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