Sag beim Abschied
leise servus
mit dieser leckeren Ratatouille Tarte!
Nicht zu leugnen, dass der Sommer sich verabschiedet. Die Hitzeglocke, unter der wir eine gefühlte Ewigkeit sitzen und schwitzen mussten, hat sich (glücklicherweise) aufgelöst, und das ausgiebige Sonntagsfrühstück auf dem Balkon, die gemütliche Lesestunde nach Feierabend – das ist schon nicht mehr selbstverständlich. Ich trage wieder Socken und sogar eine Jacke, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre. Dem Sommer hinterher zu weinen ist aber nicht so mein Ding: Alles hat seinen Rhythmus und seine Saison. Und wenn der Sommer geht, kommt eben der Herbst [gemütlich, außerdem gibt es Kürbis], dann der Winter [frostklirrend, aber die Adventszeit wärmt mein Herz], der Frühling [aufatmen, die milde Luft, das blaue Band und so weiter ] – und das ist auch gut so. Genießen wir die Jahreszeiten, so lange wir sie noch haben.
Doch diese herrliche Ratatouille-Tarte darf man ruhig ein bisschen wehmütig verputzen, so viel gutes, sonnenverwöhntes Sommergemüse steckt darin: Aubergine, Zucchini, Paprika – alles, wofür das gärtnern sich lohnt, vereint sich in der Ratatouille-Tarte zu einem köstlichen großen Ganzen. Mein liebster Mürbeteig – aus einer Mischung aus Weizen- und Weizenvollkornmehl – ist wie so oft der perfekte Boden: Er lässt sich völlig unkompliziert zusammenkneten und schön dünn ausrollen (denn wenn ich eins nicht leiden kann, dann dicke Tarte- oder Quicheböden...)
Ihr ahnt es vielleicht schon: Die Ratatouille-Tarte ist mein Beitrag zur großen Saisonal schmeckt's besser-Sauce im August.
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Ratatouille-Tarte
Rezept für 1 rechteckige Tarteform
Zutaten
für den Mürbeteig
75 g Weizenmehl, 405
65 g Butter
50 g Weizenvollkornmehl
1 Ei (S, ca. 45 g)
1 – 2 EL kaltes Wasser
1 TL Salz
für die Füllung
200 g Aubergine (geputzt gewogen)
200 g Zucchini (geputzt gewogen)
1 rote Paprikaschote
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Öl
½ Dose Tomatenstücke (oder: 200 g frische Tomatenwürfel)
1 EL Tomatenmark
3 EL frisch geriebener Käse (z. B. Parmesan)
für den Guss
50 g Saure Sahne
1 Ei (S)
Zubereitung
Gebt alle Zutaten für den Mürbeteig in eine Schüssel und verknetet sie blitzschnell zu einem homogenen Teig. Sollte der Teig zu matschig sein, gebt einfach noch ein wenig Mehl hinzu. Ich mache das nach wie vor mit den Händen.
In Klarsichtfolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
In der Zwischenzeit das Gemüse für die Füllung der Ratatouillle-Tarte vorbereiten: Zucchini, Aubergine und Paprikaschote waschen und putzen und jeweils 1,5 cm groß würfeln. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln.
In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen, Zucchini, Aubergine und Paprika darin bei großer Hitze leicht braun anbraten, salzen und pfeffern. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Nun erneut 1 EL Öl in der Pfanne erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch goldgelb andünsten. Tomatenstücke (oder Tomatenwürfel), 1 EL Tomatenmark sowie die gebratenen Gemüsewürfel hinzugeben. Ungefähr 10 Minuten offen bei großer Hitze unter gelegentlichem Rühren einkochen; Die Masse darf nicht flüssig sein. Gut abschmecken.
Backofen auf 200 °C vorheizen, Form einfetten. Den Teig auf wenig Mehl ausrollen und in die Form legen, dabei einen Rand formen. Saure Sahne und Ei verquirlen, salzen und pfeffern. Gemüse mit Käse verrühren und auf dem Teig verteilen, den Guss darüber geben und die Ratatouille-Tarte im Ofen (mittig) in 40 – 45 Minuten goldbraun backen.
Nährwerte
Pro Portion (bei 4 Portionen): 370 kcal, 30 g KH, 11 g EW, 23 g F
Juliane meint
Mhmmmm, das klingt köstlich und kommt sofort auch meine Nachkochliste! Ich habe schon viel zu lange keine Tarte mehr gebacken.
Liebe Grüße!
Christina | feines gemüse meint
Hey Juliane, dann viel Erfolg beim Nachbacken! 🙂
LG,
Christina
Diana meint
Liebe Christina, auf dein Rezept war ich schon gespannt. Und wurde nicht enttäuscht. Die Tarte wird bald nachgekocht.
LG, Diana
Christina | feines gemüse meint
Liebe Diana,
viel Erfolg beim Nachbacken 🙂 Ich hoffe, die Tarte schmeckt dir so gut wie uns!
LG,
Christina