Taboule: Wie schreibt man es richtig? Taboule, Tabuleh, Tabouhlé? Wie dem auch sei: Für dieses einfache Gericht gibt's ja so ungefähr 1000 verschiedene Rezepte. Damit ist Taboule quasi der Kartoffelsalat des Nahen Ostens – oder so ähnlich. Man kann ihn klassisch mit ganz wenigen Zutaten zubereiten, oder aber ein bisschen auf die Kacke hauen und drölf Gemüsearten vorgrillen, Rosinen oder sonstige Trockenfrüchte unterheben, abenteuerliche Gewürzkombinationen ausprobieren, Fetakäse darüber bröseln und so weiter und so fort. Da die Grundzutat einer Taboule (also Couscous oder Bulgur) sich mit vielen Gemüsen und Gewürzen versteht, kann man eigentlich kaum etwas falsch machen.
Mein liebstes Taboule-Rezept gehört aber eher in die Kategorie „simpel“. Ich bringe diesen Getreidesalat gerne zu einem Grillbuffet oder einem Abend mit Freunden, weil es einfach mal was anderes ist, als die üblichen Nudel- und Blattsalate. Beeindrucken kann man damit immer. Und auch die vegetarischen und veganen Gäste freuen sich.
Übrigens: Wenn ihr grundsätzlich Fan von orientalisch angehauchten Salaten seid, dann wäre vielleicht auch dieser Fattoush etwas für euch.
Taboule
Rezept für 4 Portionen
Zutaten
250 g Bulgur
1 Salatgurke
3 Tomaten
4 EL Olivenöl
4 EL Zitronensaft
½ Bund frische Minze (oder mehr, je nach Geschmack) oder
2 Beutel Pfefferminztee
1 Bund frische Petersilie
Salz
Pfeffer, frisch gemahlen
50 g Rosinen (wer mag; Für mich sind sie obligatorisch!)
Zubereitung
Den Bulgur nach Packungsanweisung kochen und abkühlen lassen.
Währenddessen die Salatgurke längs halbieren, auf die Schnittfläche legen und wiederum vierteln. Den inneren, weichen Teil mit den Kernen entfernen, sonst wird die Taboule später wässrig. Gurke klein würfeln und Tomaten achteln. Ebenfalls den wässrigen Innenteil entfernen und das Fruchtfleisch würfeln. Das Gemüse in eine große Schüssel geben. Petersilie und Minze waschen, trocken schütteln und fein hacken und zu den Gurken- und Tomatenstücken geben. (Rosinen,) Olivenöl und Zitronensaft zugeben und kräftig salzen und pfeffern. Die Gemüsemischung unter den Bulgur mischen – und schon fertig!
Allerdings sollte man schon noch einmal abschmecken: Taboule schmeckt schnell unterwürzt und verträgt eine kräftige Portion Salz und Pfeffer. Wer möchte, kann auch noch etwas Harissa hinzufügen oder aber ein wenig mehr Olivenöl, Zitronensaft oder Minze? Einfach auf den eigenen Geschmack verlassen.
Dazu passt saure Sahne oder (Minz-)Joghurt.
The Vegetarian Diaries meint
oh das sieht aber lecker aus!
bulgur steht schon länger auf der unbedingt-mach-liste ;).
lg
the vegetarian diaries
Katharina meint
Jaaaa! Taboulé! Genau mein Ding. Ich mag es auch mit Bulgur viel lieber. Und wie Du bringe ich es gern zum Grillen oder auf die Party mit, dann muss es nicht mit 5 anderen Nudelsalaten konkurrieren. 🙂 Ich würze es gern noch mit einer großzügigen Prise Sumach.
LG!
Anonym meint
Hallo,
ich hatte leider nicht alle Zutaten zu Hause und habe den Salat deswegen etw. abgeändert:
-Habe anstatt Bulgur/Couscous grüne Linsen genommen
- Die Salatgurke weggelassen und stattdessen zwei Stangen Sellerie und eine Möhre fein geschält
- Ein Bund Petersilie anstatt Minze
und alles mit Olivenöl und Balsamico abgeschmeckt...
Morgen gehe ich einkaufen und besorge die Zutaten.... 🙂
LG aus Köln 🙂