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24. März 2012

Pasta mit Rübstiel in Zitronen-Senf-Sauce

Rübstiel-Pasta mit Zitronen-Senf-Sauce

Vor ein paar Wochen, als ich Stielmus zum ersten Mal auf dem Markt entdeckte, dachte ich vor einer gentechnisch veränderten und überzüchteten Art Rucola oder so zu stehen. Aber wie ich dann halt so bin, habe ich direkt mal einen Bund ins Körbchen gelegt. Ja, ohne zu wissen, was es ist, wie es schmeckt, was man daraus machen kann, ob ich vielleicht hochgradig allergisch dagegen bin – war mir alles egal. Erst Zuhause erfuhr ich – danke, Internet! Liebt ihr das Internet auch dafür, blitzschnell Informationen zu wirklich jedem Thema abrufen zu können!? – von Herkunft, Sinn und Zweck der zarten Pflänzchen.
Rübstiel (auch Stielmus genannt) sind Stengel der weißen Rübe.

Dazu werden die Samen ganz eng gesät, so dass die Pflanzen später zwar großartig nach oben ausschlagen, das Rübchen selbst aber klein bleibt. Weil das Gemüse so anspruchslos ist, der Ertrag aber nicht ohne, landete es wohl auch in der Nachkriegszeit häufig auf dem Tisch und geriet dann in Vergessenheit. Dabei hat Stielmus vor allem im Rheinland und in den Niederlanden eine lange Tradition.

Viele Rezepte fand ich allerdings nicht: Stielmus scheint im Gegensatz zu Steckrüben, Pastinaken und co noch immer ein Schattendasein zu führen. Was man am häufigsten findet ist „Rübstiel nach Oma Frieda / Helga / Soundso“ und bezeichnet irgendwie immer das gleiche: Rübstiel-Kartoffel-Eintopf mit deftiger Fleisch- oder Wursteinlage. Aber das kann ja wohl nicht alles sein? Deswegen bin ich jetzt auf einer Art Rübstiel-Kreuzzug. Er schmeckt nicht neutral, aber frisch, grasig, säuerlich-bitter, aber unaufdringlich. Er kann roh, gekocht, gedünstet, gebraten, wie auch immer, zubereitet werden. Das schreit doch nach Experimenten, oder? Der einzige Nachteil: Stielmus ist nicht lange haltbar. Morgens gekauft, wird er abends schon leicht welk. In feuchtes Küchenpapier gewickelt, sind’s vielleicht noch ein, zwei Tage länger, aber es gilt: Je schneller, desto besser.

Richtig gut hat uns dieses Rezept hier geschmeckt: Rübstiel in einer cremigen Senfsauce, die mit Zitronensalz abgeschmeckt wurde, dazu ein Häufchen Pasta – fertig!

Pasta mit Rübstiel in Zitronen-Senf-Sauce
Rezept für 2 Portionen

Zutaten
Pasta nach Hunger
2 EL Kürbiskerne
300 g Rübstiel
1 EL Olivenöl
1 Zwiebel
2 kleine Knoblauchzehen
50 g Senf
80 g saure Sahne
50 ml Milch
eventuell 1 Msp. Guarkernmehl (mein Allround-Verdickungsmittel, um Saucen eine etwas festere Konsistenz zu geben)
Zitronensalz (wenn nicht vorhanden: Zitronensaft oder -schale und Salz)
frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung
Pasta nach Packungsanweisung zubereiten und nebenher die Kürbiskerne fettfrei anrösten.
Rübstiel putzen. Etwa ¼ des Bundes zur Seite legen, den Rest grob hacken. Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und fein hacken.
Zum jetzigen Zeitpunkte sollte die Pasta fast fertig sein, weil die eigentliche Zubereitung der Sauce kaum Zeit benötigt. Der Rübstiel sollte zum Schluss nicht zu lange in der Sauce liegen, weil er sonst in sich zusammenfällt.

In einer großen Pfanne das Olivenöl auf mittlerer Stufe erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin leicht andünsten. Senf, saure Sahne, Milch einrühren, bis eine cremige Sauce entstanden ist. Eventuell mit Guarkernmehl abbinden. Mit Zitronensalz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Rübstiel mit der Sauce vermischen und nur noch kurz erhitzen.
Nudeln mit in die Pfanne geben und unter die Sauce heben. Erneut abschmecken. Auf die Teller verteilen.
Mit dem zur Seite gelegten Rübstiel garnieren und mit Kürbiskernen bestreut servieren.

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. M. meint

    März 24, 2012 at 12:49 pm

    das würde ich gerne mal probiiieren! 🙂

    LG, M.

    Antworten
  2. Ti saluto Ticino meint

    März 24, 2012 at 4:40 pm

    Ich habe heute morgen so etwas ähnliches gekauft: Cima di Rapa. Das passt sicherlich auch gut zu Deinem Pasta-Rezept. Wird ausprobiert 😉

    Antworten
  3. grain de sel meint

    März 24, 2012 at 5:20 pm

    Das wird ja immer hübscher bei dir – lecker wars schon immer!

    Antworten
  4. Christina meint

    März 24, 2012 at 6:45 pm

    dann husch husch auf den markt. 😉

    Antworten
  5. Christina meint

    März 24, 2012 at 6:47 pm

    musste ich direkt mal googlen..
    wikipedia verkauft mir cima di rapa als italienische formulierung für rübstiel… ist das wohl wirklich das gleiche?
    in jedem fall wünsche ich dir guten hunger! 🙂

    Antworten
  6. Christina meint

    März 24, 2012 at 6:47 pm

    du liebe, wie nett von dir – wann kommst du endlich wieder und erfreust uns mit französischen köstlichkeiten?

    Antworten
  7. Ti saluto Ticino meint

    März 24, 2012 at 8:37 pm

    Irgendwie sieht meine anders aus, aber da gibt es wohl auch verschiedene Varianten 😉

    Antworten
  8. stiller meint

    März 30, 2012 at 12:14 pm

    Hört sich gut an, zumal ich auf simple Pasta mit Rucola oder so stehe. Ich habe noch irgendwo ein Kochbuch aus dem späten 19. Jahrhundert, vielleicht steht da ja was zu Rübstiel drin. 🙂

    Antworten
  9. Blumenmond meint

    April 13, 2013 at 4:22 pm

    Hab ich gerade nachgekocht (und veganisiert, aber das war ja einfach). Super Idee. Bei dem ankommenden Frühling hatte ich keine Lust auf klassisch Rübstil in rheinischer Art. Danke dafür. 😉

    Antworten
  10. Christina meint

    April 16, 2013 at 6:00 pm

    Freut mich dass es dir geschmeckt hat! Ich habe auch frischen Rübstiel im Kühlschrank und werde das die Tage noch kochen. 🙂

    Antworten

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Mein Name ist Christina und ich habe ein großes Herz für Gemüse. Auf meinem Blog verewige ich seit 2011 vegetarische und vegane Alltagsrezepte aus frischen und saisonalen Zutaten, die sich auch nach Feierabend fix zubereiten lassen.
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