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Startseite » Mohn » Pistazien-Financiers mit Mohn und brauner Butter

7. Oktober 2012

Pistazien-Financiers mit Mohn und brauner Butter

Ich habe ein schlechtes Gewissen. Ehrlich.

Denn vor einiger Zeit – wann war das? Juni? Juli? – gewann ich bei Kirsten ein Kochbuch, ein wirklich tolles Kochbuch sogar: La Tartine Gourmande* von Béatrice Peltre.

Ich freute mich tierisch, als das Paket kam, bedankte mich artig und schwor natürlich, schon ganz bald etwas daraus zu kochen. Dann entwickelte sich meine weitere Lebensplanung von jetzt auf gleich in eine ganz andere Richtung, die den Alltag vorübergehend auf den Kopf stellte und schwupps... Ich hoffe, liebe Kirsten, du bist mir nicht böse. Du weißt ja auch, worum es ging und ich kann mittlerweile verkünden: Alles hat sich prächtig entwickelt und ich bin sehr glücklich.

Mittlerweile habe ich auch geschafft, anlässlich eines Geburtstags etwas aus dem Buch zu backen: Die Wahl fiel auf die „brown butter pistachio and poppy seeds financiers“.
Dinger sind wirklich eine Wucht, was man ihrem Äußeren leider nicht ansieht. Ich war ein wenig enttäuscht von der Optik, aber bei der ersten Kostprobe war das ganz schnell vergessen: Weich, zart, saftig, sehr nussig-aromatisch und durch den Mohn leicht knusprig. Eine Premiere für mich: Ich habe vorher noch nie Butter gebräunt und war überrascht von dem intensiven Geschmack, den sie dabei entwickelt. Wirklich toll.

Auf der Geburtstagsfeier waren die äußerlich unspektakulären aber köstlichen Kuchen neben den Lebkuchen-Blondies mit Karamell der Renner. Wobei natürlich die Fragen, was genau ein Financier denn nun sei, nicht ausblieben. Meine wissenschaftlichen Recherchen – die auf seriösen Quellen wie Wikipedia und Kochblogs beruhten – kamen zu folgendem Ergebnis: Financiers beinhalten meistens Mandelmehl, gehackte oder gemahlene Mandeln oder wenigstens Mandelaroma. Am häufigsten werden sie in kleinen, rechteckigen Förmchen gebacken, stinknormale Muffinsformen sind aber auch kein Problem. Außerdem ist gebräunte Butter ein „distinctive feature“. Alles klar? Allerdings habe ich nun schon mehrere Financier-Rezepte gesehen, die ohne gebräunte Butter ausgekommen sind. Also... keine Ahnung, was nun das Kriterium für ein Financier ist. Schlaumeier und Besserwisser sind also herzlich dazu eingeladen, einen Kommentar zu hinterlassen und mich aufzuklären.

Pistazien-Financiers mit Mohn und brauner Butter
für 8 Stück

Zutaten 
90 g geschälte Pistazien
100 g Butter
5 Kardamom-Kapseln, die Samen davon
1 Vanilleschote, das Mark davon
60 g Speisestärke
2 TL Mohn
100 g Rohrzucker
½ TL Salz
4 Eiweiß

Zubereitung
Den Ofen auf 180 °C vorheizen. 8 Mulden eines Muffinblechs mit Papierförmchen auslegen und beiseite stellen.
Die Pistazien mit einer Kaffeemühle o. ä. ganz fein mahlen. Eiweiß steif schlagen. Beides beiseite stellen.
Bei mittlerer Hitze die Butter in einem Topf schmelzen und bräunen lassen – dabei gut aufpassen, dass die Butter nicht verbrennt. Den Topf vom Herd nehmen, die Kardamomsamen und das Vanillemark zufügen und 10 Minuten abkühlen lassen.

In einer Schüssel Stärke, Pistazien, Mohn, Zucker und Salz vermischen. Eischnee unterheben. Dann die gebräunte Butter zufügen und fix unterrühren.

Den Teig in die Muffinförmchen gießen. Pistazien-Financiers im Ofen auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen – Stäbchenprobe nicht vergessen.
Anschließend außerhalb des Ofens komplett auskühlen lassen.

Quelle
La Tartine Gourmande: Recipes for an Inspired Life*

*Amazon-Affiliate-Link

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. gini meint

    Oktober 07, 2012 at 4:40 pm

    was machst du eigentlich wenn du soviel Eigelb übrig hast?

    Antworten
  2. grain de sel meint

    Oktober 07, 2012 at 5:14 pm

    Wie? Was? Was hat sich prächtig entwickelt?
    DAS ist ja nun VIEL spannender als was genau ein Financier ist... viele liebe Grüße...

    Antworten
  3. Christina meint

    Oktober 07, 2012 at 5:41 pm

    @gini: ganz unspektakulär: rührei. manchmal auch aioli.

    @micha: das hört sich jetzt drastischer an als es ist. aber ich möchte keine drama-queen sein und aufheben um meine person machen, also kurz und knapp die auflösung: ich habe meinen job und meine geplante zukunft relativ spontan hingeschmissen und mir was neues gesucht - und bin jetzt glücklicher denn je!

    Antworten
  4. Kirsten meint

    Oktober 08, 2012 at 4:13 pm

    Liebe Christina,

    nein, keine Sorge, ich bin Dir nicht böse 🙂 Vielmehr freue ich mich zu lesen, dass sich die ganze Grübelei der letzten Zeit bei Dir gelohnt hat und Du einen Weg gefunden hast, der Dich glücklich macht! Das ist viel wichtiger, als möglichst schnell neue Kochbücher auszuprobieren!

    Natürlich freue ich mich trotzdem, dass Dir das Buch gefällt und Du etwas daraus ausprobiert hast. Bei mir waren damals lustigerweise auch diese Financiers als erstes dran 🙂 Auch ich war von der Optik etwas enttäuscht - meine waren zwar vielleicht etwas grüner als Deine, aber hatten längst nicht die tolle Farbe wie im Buch. Aber der Geschmack hat auch mich überzeugt 🙂

    Liebe Grüße,
    Kirsten

    Antworten
  5. Isa meint

    Oktober 11, 2012 at 7:56 pm

    Da haben wir was gemeinsam. Das Buch habe ich auch und es liegt seit Wochen (!) ungenutzt auf meiner Kommode. Zumindest weiss ich jetzt aber, was ich daraus ausprobieren werde...

    Antworten
  6. heart cooks brain meint

    Oktober 15, 2012 at 9:51 am

    Mal gesetzt den Fall, man hat keine Mühle - denkst du, man kriegt die Pistazien auch auf die Gefrierbeutel-und-Hammer-Methode klein? Ach, vielleicht versuch ich das einfach mal, das Rezept klingt nämlich wirklich gut.

    Antworten
  7. George meint

    Oktober 15, 2012 at 11:26 am

    Wie, es hat noch keiner ein Weltwirtschaftskrisenwortspiel ob des Namens gemacht? Na, dann will ich mal nicht der erste sein. Mein erster Eindruck hingegen - und das ist vermutlich das was du mit ihrem Äußeren meinst - war: die Muffins sind wohl nicht aufgegangen, was? 😉

    To something completely different: alles hinschmeißen und was Neues machen ist mutig von dir und hat sich offenbar gelohnt. Habe ich auch schon gemacht. Freut mich für dich, daher ein herzliches "Fuck Yeah!" von mir.

    Antworten
  8. Christina meint

    Oktober 16, 2012 at 5:24 pm

    @kirsten: ich glaube ja, dass im buch rumgefaked wurde. 😉 und: danke für dein verständnis, hihi.

    @isa: es lohnt sich!

    @hearts cook brain: ich glaube schon, aber das dauert dann bestimmt ein bisschen mehr zeit. berichte mal!

    @george: waaaas, die sind so klein! die müssen so! ich meinte eher die farbe...
    ansonsten aber: dankeee! ist auf jeden fall ganz cool bisher, mal gucken, wann die ernüchterung/depression kommt. ;D

    Antworten
  9. NATALiJA WANTS YOU! ♥ meint

    Oktober 19, 2012 at 4:22 am

    köstlich 🙂 ♥

    Antworten
  10. Verena meint

    Oktober 20, 2012 at 3:53 pm

    Habe deinen Blog erst jetzt entdeckt, und bin begeistert! Wunderbare Rezepte und schöne Fotos! Noch ein Blog, den ich unbedingt weiterverfolgen möchte 🙂

    Antworten
  11. barbara meint

    November 08, 2012 at 1:56 pm

    kann Verena nur recht geben: ein sehr schöner Blog und vor allem wunderbare Fotos. da komme ich auch öfters vorbei, alles Gute.

    Antworten
  12. Sarah meint

    Februar 14, 2021 at 2:03 pm

    Hallo Christina,
    danke für das Rezept, ich hab es nachgemacht und die Financiers waren sehr lecker (auch wenn ich die gebräunte Butter nicht rausgeschmeckt habe ... dafür die leckeren Pistazien):
    https://noplainvanillakitchen.blogspot.com/2021/02/financier-eiweiverwertung-zum-zweiten.html
    Gruss,
    Sarah

    Antworten
    • Christina | feines gemüse meint

      Februar 16, 2021 at 2:09 pm

      Lieben Dank für deinen Kommentar, Sarah! <3

      Antworten

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