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15. Mai 2014

Schnüsch

Schnüsch

Ja, das heißt wirklich so. Als ich meinem Freund erzählte, dass ich zum Mittagessen Schnüsch kochen würde, hat er erstmal geguckt wie ein Auto und wohl gedacht, ich würde ihn veräppeln.

Schnüsch gibt’s bei uns nicht. Bei uns gibt’s nur „Schnüss“, was im Rheinischen „Mund“ bzw. „Schnauze“ heißt (wir sind hier ja eher so bott vom Typ, aber ist schon okay) und mir gegenüber in den vergangenen 29 Jahren primär in Verbindung mit den Worten „Halt die“ geäußert wurde. Aber ich schweife ab. Schnüsch kommt aus Norddeutschland und bezeichnet einen Eintopf aus allem, was im Frühlings- oder Sommergarten so wächst, ordentlich gekräutert und – das ist das Besondere! – in Milch und Sahne gekocht wurde. Ich ahnte ja von Anfang an, dass das bestimmt schmecken würde. Aber dass durch diese Verbindung im Kochtopf die Reinkarnation von Comfort Food geboren werden würde – nee, das hat mich schon überrascht. Zärtlich hielt ich den Teller in den Händen, löffelte bedächtig und langsam meinen Eintopf und wollte mich letztlich selbst umarmen. Mehrmals. Gut, fotografisch war da jetzt semi-professionell nix zu holen, in Deutschland vegetarisch* hingegen wird auch das gemeistert.

Durch Schnüsch ist Norddeutschland jetzt mein neuer It-Place. Ich empfehle dieses Rezept wärmstens weiter, auch in meiner abgewandelten Version für faule Leute, die keine Lust haben, Erbsen zu palen. Generell könnt ihr das Gemüse natürlich abwandeln wie ihr lustig seid. Ich stelle mir auch ein wachsweich-gekochtes Ei ziemlich gut dazu vor; Fleisch hingegen passt nicht so.

Schnüsch
Rezept für 2 Portionen

Zutaten
2 Möhren
250 g frischer, weißer Spargel
1 kleine Zwiebel
150 g Kartoffeln
20 g Butter
1 TL Zucker
1 TL Mehl
100 ml Milch
75 ml Gemüsebrühe
100 ml Sahne
50 g Erbsen, TK
150 g grüne Bohnen, TK
Salz
Pfeffer
glatte Petersilie

Zubereitung 
Die Zwiebel fein würfeln, Kartoffeln schälen und in Würfelchen schneiden.  In heißer Butter in einem Topf glasig dünsten.
Gemüse putzen und vorbereiten: Möhren schräg in Scheiben und den Spargel in Stücke schneiden. Zusammen mit dem Zucker zur Zwiebel geben und verrühren. Mehl ebenfalls unterrühren. Milch, Brühe und Sahne dazugeben und 5 Minuten kochen.
Erbsen und Bohnen in den Topf geben und weiter 5 Minuten kochen. Das Gericht mit Salz und Pfeffer würzen und Hitze runternehmen. Kleingehackte Petersilie zum Großteil unterrühren und mit dem Rest servieren.

Quelle
Deutschland vegetarisch*

*Amazon-Affiliate-Link

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Theresa meint

    Mai 16, 2014 at 10:39 am

    liebe Christina, so langsam koche ich mich durch Deutschland Vegetarisch und bin ganz begeistert von der Vielzahl spannender Rezepte. Den Schnüsch hätte ich vielleicht eher nach hinten gedrängt, aber wenn ich deine Ode an dieses feine Gericht (quasi die Inkarnation von "Feines Gemüse") so lese, kommt es wohl als nächstes auf den Tisch. Ich danke dir und wünsche dir ein wunderbares Wochenende! Liebe Grüße, Theresa

    Antworten
  2. Anonym meint

    Juli 04, 2014 at 2:03 pm

    ich komm aus norddeutschland und ich kann nich verstehen das man das nicht kennt.genauso wie franzbröchten.beides tolle sachen aus norddeutschland.

    Antworten
  3. Christina meint

    Juli 08, 2014 at 7:08 pm

    Hallo Theresa,
    ein ganz tolles Buch, finde ich auch. 🙂
    Ich hoffe, du hast Schnüsch mittlerweile ausprobiert – hmm!

    LG
    Christina

    Antworten
  4. Christina meint

    Juli 08, 2014 at 7:08 pm

    Huhu,
    tja, so ist das mit den regionalen Spezialitäten, die man anderswo nicht kennt. Wobei Franzbrötchen ja immer häufiger auch anderswo zu finden sind…

    LG
    Christina

    Antworten

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Mein Name ist Christina und ich habe ein großes Herz für Gemüse. Auf meinem Blog verewige ich seit 2011 vegetarische und vegane Alltagsrezepte aus frischen und saisonalen Zutaten, die sich auch nach Feierabend fix zubereiten lassen.
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