Ich melde mich mit einem kleinen, aber feinen Rezept für Weiße-Bohnen-Hummus zurück aus der Besinnlichkeitspause. Ehrlich gesagt bin ich sogar ein bisschen aufgeregt, so lange habe ich kein „normales“ Rezept mehr gepostet. Bevor ich loslege, möchte ich euch aber noch ein wunderbares Neujahr wünschen. Hoffentlich habt ihr fein gefeiert – ob auf einer großen Party oder im kleinen Kreis mit Familie und Freunden – und startet mit neuer Energie und Motivation ins Jahr 2014. Meine Vorsätze sind von kleiner, unschuldiger Art: Mehr Sport und innere Balance;, außerdem Durchsetzungskraft, häufiger kochen und weniger konsumieren. Ich möchte hier auch lieber von „Plänen“ sprechen. Bei dem Begriff „Vorsatz“ denkt doch eh jeder gleich „Nee, is' klar… “. Aber genug gequatscht, auf geht's in ein hoffentlich rezeptestarkes Gemüsejahr.
Hummus. Der Klang des Wortes allein bringt mein kleines Herz zum Hüpfen. Ich weiß gar nicht, wann ich damit zum ersten Mal in Berührung gekommen bin. Vermutlich in meinem irgendwie doch nahöstlich/orientalisch geprägten Studium beziehungsweise durch entsprechende Kommilitonen. Ich kenne niemanden, der Hummus doof findet. Klar, jeder hat seine Vorlieben, aber das Grundprodukt – cremig, sämig, herzhaft – bietet per se gar keine Angriffsfläche.
Nun wird Hummus aus Kichererbsen hergestellt, nicht aus weißen Bohnen. Letzteres geht aber auch: Weiße Bohnen sind sehr variabel, sogar einen Kuchen habe ich daraus schon gemacht, nachzulesen hier. Als ich dann bei Fräulein Moonstruck von dem Weiße-Bohnen-Hummus las, gleichzeitig noch eine angebrochene Dose Bohnen im Kühlschrank hatte und außerdem abendlichen Snack-Besuch erwartete, machte ich mich fix ans Werk. Belohnt wurde ich mit einem wirklich leckeren Dip für frisches Fladenbrot und knackige Gemüsesticks. Im Gegensatz zum klassischen Hummus ist dieser Weiße-Bohnen-Hummus „flauschiger“, im eigentlichen Wortsinn „moussig“. Mir gefiel das gut. Der Thymian bringt etwas frisches in den Hummus, ganz anders, als die übliche Kreuzkümmel-Note.
Weiße-Bohnen-Hummus
DRUCKENZutaten
- 1 Dose weiße Bohnen (ca. 240 g Abtropfgewicht)
- 1 Zehe Knoblauch
- ½ TL Thymian, getrocknet
- 2 EL Sesamöl
- 1 EL Tahin
- 1 EL Zitronensaft
- 1-2 EL Mineralwasser
- 1 Prise Paprikapulver, geräuchert (Pimenton de la Vera)
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Die Bohnen über einem Sieb abspülen und gut abtropfen lassen.
- Zusammen mit allen anderen Zutaten ordentlich pürieren und abschmecken. Legt ruhig eine extra Schicht mit dem Pürierstab ein, denn man mag die Haut der weißen Bohnen ja nicht so gerne in Stückchen im Hummus wiederfinden.
- Abschmecken.
- Im Kühlschrank mindestens 1 Stunde lang durchziehen lassen, damit die Kräuter und Gewürze ihren Geschmack entfalten können.
Notizen
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Histamin and other food stories meint
mhm weißen bohnen hab ich sowieso sehr gern & sehr lecker sieht das mus auch aus!!
ein frohes neues jahr & liebe grüße
nora&laura
Kirsten meint
Liebe Christina,
ich wünsche Dir ein gesundes und glückliches neues Jahr und viel Erfolg für Deine Pläne 🙂 Und Du hast recht, Hummus kann man gar nicht nicht mögen - sieht sehr lecker aus!
Liebe Grüße,
Kirsten
nike meint
hab's am wochenende ausprobiert - mit sicherheit nicht zum letzten mal! super lecker!
liebe grüße
nike
Christina meint
danke euch auch noch nachträglich ein frohes neues. 😉
Christina meint
Liebe liebe Kirsten,
vielen lieben dank – ich wünsch dir genau das gleiche!
Viele Grüße zurück!
Christina meint
Jippieh, super, freu mich dass es geschmeckt hat! 🙂
Anonym meint
Mach den Bohnenaufstrich schon lange mit Olivenöl und 2-3 kleingehackte grüne und schwarze Oliven mit Thymian. Dein Rezept werd ich auch demnächst versuchen mit Sesamöl vielleicht noch ein paar trocken geröstete Sesamkörner drauf und statt Thymian Petersilie.
Danke füs Rezept.
LG Karin