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13. Januar 2019

Rezension: Täglich vegetarisch – Die schönsten Rezepte aus dem River Cottage

Rezension zu "Täglich Vegetarisch"

2019 soll sich dieser Blog thematisch ein wenig öffnen: Es wird selbstverständlich weiterhin regelmäßig Rezepte geben, aber auch andere Beiträge zu den Themen Konsumsinn und -unsinn, Nachhaltigkeit und natürlich Reisen. Auch Kochbuch-Rezensionen will ich häufiger schreiben, denn erstens geht mir das gut von der Hand und zweitens zwinge ich mich so, mich wirklich intensiv mit meinem großen Kochbuch-Fundus zu beschäftigen.

Tatsächlich kaufe ich schon seit einiger Zeit kaum noch Kochbücher, sondern zehre allein von meinem Bestand. Und der ist – Überraschung, Überraschung! – gar nicht so klein. Ich reanimiere sogar das revolutionäre Radieschen-Bewertungssystem, das ich 2014 (leider nur kurzzeitig) ins Leben gerufen hatte.

Zu Beginn will ich euch mein allerallerallerliebstes Gemüsekochbuch vorstellen: Täglich vegetarisch – Die schönsten Rezepte aus dem River Cottage* von Hugh Fearnley-Whittingstall. Erst beim Verfassen dieser Zeilen ist mir klar geworden, dass ich aus keinem meiner Kochbücher so viele Rezepte ausprobiert habe wie aus diesem hier. Es wird also höchste Zeit, einen genauen Blick darauf zu werfen.

  • Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
  • Verlag: AT Verlag (31. Januar 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 9783038007258
  • ISBN-13: 978-3038007258

Hugh Fearnley-Whittingstall sehe ich sehr gerne. Ich finde, er hat etwas sehr authentisches an sich, und die Begeisterung für gute Nahrungsmittel und leckeres Essen steht ihm ins Gesicht geschrieben. Ein kantiger Typ mit Brille, stets leicht entrücktem Blick und einer hippie-esken Aura, dem man abkauft, dass er sich tatsächlich in Küche und Garten auskennt. Das ist übrigens etwas, das ich bemeckern möchte: Dass Hinz und Kunz heutzutage Kochbücher hearausgeben dürfen; also Menschen, die aus welchen Gründen auch immer eine Art „Promi-Status“ besitzen (Beruf: Sohn, Bätschler, RTL-Soap-Darstellerin) und die meinen, sie müssten ihr „Wissen“ (oder das, das man ihnen halt so ghostwritet), in einer Art Kochbuch manifestieren: Andrea Berg hat ein Kochbuch, das sich „Meine Seelenküche“ nennt (Heiliger Bimbam!), der 27-jährige Jimi Blue Ochsenknecht zeigt in seinem aktuellen Kochbuch „Rezepte aus dem wahren Leben“ (zum Piepen!), selbst Verona Pooth hat – und das bereits 1999 – ein selten überflüssiges Spinatkochbuch auf den Markt geworfen, so wie eben allerlei sonstige B- bis E-Prominenz.

Hugh Fearnley-Whittingstall hat mit so einem Quatsch nichts am Hut. Wikipedia beschreibt ihn als „English celebrity chef, television personality, journalist, food writer and campaigner on food and environmental issues“ und das würde ich hier einfach mal so stehen lassen. Ich könnte zwar noch genauer darauf eingehen, dass er auch schon einmal menschliche Plazenta im englischen TV gekocht hat, aber ich will ja, dass ihr weiterlest. (Das war außerdem 1998, da hatte vermutlich eine etwas wildere Zeit.)

Täglich Vegetarisch 2

Täglich vegetarisch – Kapitel und Struktur

„Das ist ein Gemüsekochbuch.“ Mit diesen Worten beginnt die Einleitung und bereits da weiß ich: Hier bin ich richtig. Weiter schreibt Whittingstall: „Dieses Buch ist missionarisch. Ich möchte versuchen, Ihr Leben zu verändern. Ich möchte Sie davon überzeugen, mehr Gemüse zu essen. Viel mehr Gemüse. Vielleicht sogar Gemüse zur Grundlage Ihrer alltäglichen Küche zu machen.“
Ha, das will ich doch auch, wir passen also wunderbar zusammen. Hier der Inhaltsüberblick:

  • Einleitung
  • Ein Fest für Gaumen und Seele
  • Herzhafte Salate
  • Roher Genuss
  • Suppe satt
  • Brot & Co.
  • Aus dem Vorratsschrank
  • Pasta, Reis & Co.
  • Mezze & Tapas
  • Geröstet, gebraten und gegrillt
  • Beilagen
  • Auf Vorrat
  • Vegetarisch zum Mitnehmen
  • Rezeptverzeichnis

Über das Inhaltsverzeichnis und die Sortierung lässt sich streiten. Auf den ersten Blick erschließt sich den Leser*innen natürlich nicht, wieso es sowohl ein Kapitel „Aus dem Vorratsschrank“ als auch „Auf Vorrat“ gibt oder was etwa „Ein Fest für Gaumen und Seele“ sein soll. Mich persönlich stört das nicht. Ich gehe selten nach Kapiteln vor, sondern schlage direkt im Verzeichnis nach einer Zutat o. ä. nach. Und wenn ich einfach nur stöbern und blättern will, ist die Einteilung ebenfalls zweitrangig, weil ich dann eh spontan an Bildern und Rezeptiteln hängen bleibe.
Ich kriege hier also, was ich brauche: Nämlich ein Register, das sowohl nach Rezeptname als auch Zutaten alphabetisch sortiert.

Layout und Fotografie

Ich mag's. Viele, große Rezeptfotos, die dabei nicht überstyled, sondern so'n bisschen „wie schnell mit dem Handy selbst geknipst“ wirken – und dabei wissen meine lieben Blogger-Kolleg*innen unter euch jetzt direkt: NICHTS ist mal eben schnell selbst geknipst. Es ist aber gut, dass es wie „nebenbei“ (und dennoch appetitlich) aussieht, denn so baut man Hemmschwellen ab und motiviert die Leser*innen dazu, die Rezepte auch wirklich nachzukochen. Auch die Gliederung der einzelnen Rezepte gefällt mir: Eine kurze Erklärung, eine angenehme Schrifttype und -größe, ein paar frech platzierte Gemüsegrafiken: Fertig. Manchmal ein bisschen bunt, aber nie langweilig – und keine Seite gleicht der anderen.

Blick ins Buch

 

Nachgekocht und vorgemerkt

Ich habe schon einige Rezepte nachgekocht und wurde nie enttäuscht: Dicke Bohnen mit Kräuter-Ziegenkäse sind im Sommer ein schneller, erfrischender Aufstrich – auch ideal, wenn ihr Freund*innen zu Besuch habt. Das leckere Vegeree könnte ich quasi täglich essen, ein herrliches, vegetarisiertes Gericht aus der anglo-indischen Fusion-Küche.  Der Dinkelsalat mit Butternuss-Kürbis, Fenchel und gerösteten Haselnüssen macht sich hervorragend als winterliches Mittagessen im Büro. Das Kürbis-Früchtebrot gelingt auch Back-Anfängern (und macht süchtig). Last not least möchte ich den hervorragenden Rote-Bete-Hummus mit gerösteten Walnüssen sowie das Weiße-Bohnen-Mus hervorheben, welche schon so oft unsere Mezze-Tafel ergänzt haben. Was noch auf meiner Nachkochliste steht? Schaut:

  • Dinkelrisotto mit Grünkohl und Ziegenkäse
  • Bohnen-Lauch-Suppe mit Chiliöl
  • Kambodschanischer Hochzeitsdip
  • Erbsen-Minz-Eiscreme
  • Kürbis-Fenchel-Lasagne
  • Ratatouille mit Schmortomaten
  • Früchtebrot mit Zucchini

Habt ihr jetzt auch einen wässrigen Mund? Mit „Täglich vegetarisch“ kochen wir uns einmal quer durch den Gemüsegarten und es macht total Spaß, ist immer wieder neu, spannend – und gar nicht schwer. Natürlich gibt es eher schnelle und einfache Rezepte neben aufwändigeren Rezepten für eher fortgeschrittene Küchenathleten. Aber das ist ja nicht schlecht und auch der Reiz an der Sache, sowohl für die fixe Feierabendküche als auch für ausgedehnte Abende mit Freunden und für elegantere Sonntagsmenüs spannende vegetarische Rezepte parat zu haben.

Fazit


5/5 Radieschen

Standardwerk der modernen Gemüseküche. Kaufen!

 

 


Andere Kochbuch-Rezensionen von mir:
Fruit every day! | Hugh Fearnley-Whittingstall
a modern way to cook | Anna Jones
Vegan For Fun | Attila Hildmann
Pişmek – Kochen auf Türkisch | Leanne Kitchen

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Julia meint

    Januar 13, 2019 at 12:34 pm

    Das Buch steht schon länger auf meiner Wunschliste (auch wegen deinem Blog), aber jetzt bin ich definitiv überzeugt davon, dass ich es haben muss. Danke!

    Antworten
    • Christina | feines gemüse meint

      Januar 13, 2019 at 1:26 pm

      Freut mich – ist auch wirklich toll!
      Liebe Grüße!

      Antworten
  2. Chris meint

    Januar 14, 2019 at 1:22 pm

    Das Buch wollte ich mir auch schon länger holen, langsam wird es wirklich Zeit. 🙂

    Antworten
  3. Conny meint

    Januar 15, 2019 at 11:34 am

    Liebe Christina,
    natürlich will auch ich nach dieser Besprechung das Buch jetzt unbedingt haben. Aber ich will auch unbedingt mehr über die wilden Jahre des Autors wissen. Plazenta? Echt jetzt?
    Herzlichst, Conny

    Antworten
    • Christina | feines gemüse meint

      Januar 15, 2019 at 1:16 pm

      Liebe Conny,
      ich war tatsächlich auch ein bisschen schockiert und weiß bis jetzt nicht, was ich davon halten soll. Er hat das ganze im Rahmen einer Fernsehserie von 1998 gekocht, zusammen mit einem befreundeten Pärchen, und die Frau hatte wohl frisch entbunden. Sehr unappetitlich und kontrovers, viele haben ihm sogar Kannibalismus vorgeworfen. Tatsächlich ist das aber sowas wie ein Trend geworden, wenn du danach googlest, findest du ganz viele Promi-Beispiele...
      Ich bin ja noch kinderlos, würde aber im Zweifel eher darauf verzichten. 😉

      Liebe Grüße,
      Christina

      Antworten
  4. Sarah meint

    Januar 17, 2019 at 7:08 am

    Guten Morgen Christina,
    Danke für den Tipp, ich werde mir das Buch mal genauer ansehen. Insbesondere der Rote-Bete-Hummus mit gerösteten Walnüssen sowie das Weiße-Bohnen-Mus von deinem Blog klingen gleich mal sehr nachmachenswert!
    Gruss,
    Sarah

    Antworten
    • Christina | feines gemüse meint

      Januar 17, 2019 at 9:07 am

      Oh hi Sarah, wie schön, mal wieder von dir zu hören! Viel Spaß beim Nachmachen und viele, liebe Grüße!
      Christina

      Antworten

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